Oberliga Niedersachsen 2014/2015

    15. Spieltag: FC Eintracht Northeim - SV Arminia Hannover 0:3

    09.11.2014, 14 Uhr

    Der objektive Bericht!

    Die knapp kalkulierte Anreise führte dazu, dass wir pünktlich mit dem Anpfiff im Stadion waren, das sich seit unserem letzten Besuch nicht verändert hatte. Aufgrund des sonnigen Wetters zog es uns diesmal auf die Gegengerade und nicht in die kleine Holztribüne. Auf dem Weg dorthin konnte man die Anfangsoffensive der Northeimer begutachten. Ein Kopfball nach einer Ecke rauschte am von Sascha Algermissen gehüteten Arminentor vorbei. Nach einer Ecke konnte ein weiterer mit dem Schädel in Richtung Kasten gebrachter Ball von der Linie gekratzt werden. Bald darauf hatte sich der SV Arminia auf das tiefe und huckelige Geläuf sowie den Gegner eingestellt und kam auch zu Torgelegenheiten. Nach etwa zwanzig Minuten konnten die Südniedersachsen bei drei aufeinanderfolgenden Schüssen nur mit Mühe und Not klären. Bei einem dieser Abwehrversuche war auch die Hand eines Feldspielers im Spiel, doch weder Schiedsrichter noch Assistent wollten etwas gesehen haben. Arminia wurde nun immer stärker und wurde belohnt. Zunächst traf Björn Masur, der nach fantastischem Zuspiel allein auf den Torwart zumarschierte und vollstreckte. Nur kurze Zeit später schnappte sich Marco Menneking das Leder im Mittelfeld und lief in Richtung Tor. Trotz Festhaltens netzte er souverän zum 2:0 für die Götter im grünen Dress ein. Dieser Vorsprung hätte bis zur Pause durchaus noch ausgebaut werden können, denn die Gastgeber schienen nun völlig von der Rolle. In der Halbzeit überzeugte ein Anhänger der Arminen auch auf dem Feld und besiegte, trotz der schwierigen Platzverhältnisse und wenig fußballkompatiblem Schuhwerk, den Stadionsprecher beim Lattenschießen von der Sechzehnmeterlinie. Nach dem Wechsel wollten die Platzherren noch einmal Druck aufbauen, aber richtig gefährlich wurden sie, bis auf einen von Algermissen parierten Schuss, nicht mehr. Ganz anders der SV Arminia, der die Mannen mit dem Logo des Autohauses Herrmann auf der Brust, dessen Besitzer gleichzeitig der Präsident des Vereins ist, mit Kontern immer wieder in arge Bedrängnis brachte. Schnell wurde das Mittelfeld überbrückt und in die Spitze gespielt. Und das auf einem Boden, der ein gepflegtes Flachpassspiel so überflüssig erscheinen ließ wie eine elektronische Fußfessel für Oscar Pistorius. Kurz vor dem Ende versetze Mehmet Ari dem FCE den endgültigen KO. Hervorragend in Szene gesetzt von Franklin Nnane, gelang ihm mit einem Schlenzer das 3:0 für die Blauen. Anhänger der Heimmannschaft verließen nun in Scharen das Stadion und so fand man sich nach dem Abpfiff fast nur unter Arminen am Getränke- und Würstchenstand wieder. Nach einem Stopp an diesen Versorgungspunkten und einem weiteren auf dem Weg zum Bahnhof ging es gutgelaunt zurück nach Hannover. Dirk

    Neue Presse, 10.11.2014

    Kiene feiert Sensation

    Vierter mit Arminia.
    HANNOVER. Vierter Sieg in Folge, ein starker vierter Platz – und das Duell um den besten Aufsteiger in der Oberliga hat Arminia Hannover auch gewonnen: Mit dem 3:0 bei Eintracht Northeim setzten die „Blauen“ ihre Erfolgsserie fort und schlossen die Hinrunde glänzend ab. „Das ist für uns eine sensationelle Platzierung“, sagte Trainer Alexander Kiene, „ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir genießen den Moment.“ In Northeim musste die Arminia zehn brenzlige Minuten überstehen, fand dann besser ins Spiel und hatte gute Möglichkeiten durch Björn Masur und Mehmet Ari, die allerdings noch ungenutzt blieben. Ein „Doppelschlag“ vor der Pause sorgte für die Vorentscheidung: Erst traf Masur mit seinem Saisontor Nummer fünf (36. Minute), dann Marco Menneking (38.), der im defensiven Mittelfeld eine prima Partie machte. Nach der Pause kam Northeim noch einmal auf, „aber wir stehen schon seit Wochen sehr stabil“, sagte Kiene. Ari machte dann in der 87. Minute nach einem Konter alles klar. hr/ni/hg

    HAZ, 10.11.2014

    Arminia setzt Siegesserie fort

    Oberliga: Bester Aufsteiger ist stolz auf den 4. Tabellenplatz
    Hannover. Vierter Sieg in Folge, ein starker 4. Platz – und das Duell um den besten Aufsteiger in der Fußball-Oberliga hat Arminia Hannover auch gewonnen: Mit dem 3:0 bei Eintracht Northeim setzten die „Blauen“ ihre Erfolgsserie fort und schlossen die Hinrunde glänzend ab. „Das ist für uns eine sensationelle Platzierung“, sagte Trainer Alexander Kiene, „ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir genießen den Moment.“ In Northeim musste die Arminia zehn brenzlige Minuten überstehen, fand dann besser ins Spiel und hatte gute Möglichkeiten durch Björn Masur und Mehmet Ari, die allerdings noch ungenutzt blieben. Ein „Doppelschlag“ vor der Pause sorgte für die Vorentscheidung: Erst traf Masur mit seinem Saisontor Nummer 5 (36. Minute), dann Marco Menneking (38.), der im defensiven Mittelfeld eine prima Partie machte. Nach der Pause kam Northeim noch einmal auf, „aber wir stehen schon seit Wochen sehr stabil“, sagte Kiene. Ari machte dann in der 87. Minute nach einem Konter alles klar. hr
    Arminia: Algermissen – Reuter, Vilches-Bermudez, Zimmermann, Lackmann – Menneking, Fromme – Rüdiger, Nnane – Ari (90. Langreder) – Masur (78. Koc).

    HNA, 10.11.2014
    Fußball-Oberliga: Northeim kassiert die dritte Niederlage am Stück

    0:3! Bei Eintracht Northeim ist der Wurm drin

    Eintracht Northeim hat die Hinrunde der Saison 2014/15 in der Fußball-Oberliga auf dem sechsten Platz beendet. Am Sonntag kassierte die Eintracht gegen Arminia Hannover eine 0:3 (0:2)-Heimniederlage. Während die Truppe aus der Landeshauptstadt damit den vierten Dreier in Folge einfuhr, verlor Northeim das dritte Mal in Serie.
    Wie war das Spiel?
    Die ersten Minuten gingen klar an die Gastgeber, die mehrfach nur haarscharf an der Führung vorbeischrammten. Nach einer knappen Viertelstunde war Arminia auch im Spiel und übernahm immer mehr das Kommando. Die Gäste, die in den ersten 45 Minuten insgesamt spritziger und aggressiver waren, belohnten sich dafür und gingen mit einer verdienten 2:0-Führung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel merkte man den Eintracht-Kickern an, dass sie sich noch nicht aufgegeben hatten. Sie hatten mehr vom Spiel, während Hannover sich zurückzog und auf Konter lauerte. Weil Northeim sich bemühte, aber auch kaum zu richtig guten Chancen kam, war die Niederlage nicht abzuwenden.
    Was tat die Eintracht, um dem Spiel doch noch die nötige Wende zu geben?
    Trainer Wolfgang Schmidt wechselte zur Pause doppelt, brachte Thorben Rudolph, der urlaubsbedingt unter der Woche nicht trainiert hatte, und Argion Dacaj. Doch er sah sich nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff fast schon wieder zum Handeln gezwungen. Melvin Zimmermann brach einen Sprint ab, fasste sich an den Oberschenkel und sank zu Boden. Der Top-Torjäger der Liga biss vorerst auf die Zähne, musste nach einer guten Stunde aber doch runter. Für ihn kam Jannik Persch.
    Ist das Ergebnis gerecht?
    Ja. Die Gäste verdienten sich den Erfolg in der ersten Hälfte. Dass die Niederlage um ein oder auch zwei Tore zu hoch ausfiel, ist für die Heimelf natürlich auch kein Trost. Die Northeimer machten es ihren Gästen aber auch zu leicht. Viele Ballverluste im Mittelfeld luden den Mit-Aufsteiger immer wieder zu Kontern ein. Der sagte nicht Nein und nahm die Punkte mit.
    Was gab es sonst noch?
    Die Arminen wurden von einer stattlichen Fanschar unterstützt. Rund 50 Hannoveraner hatten sich mit auf den Weg gemacht und trieben ihr Team lautstark nach vorn. Wenn man sonst Touren ins Bremer Umland oder nach Osnabrück macht, gleicht ein Trip nach Northeim ja auch fast schon einem Katzensprung. (mwa)

    Vorschau

    Spielplan

     

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