01.09.2011, 15 Uhr
Vom Spiel gegen den Aufsteiger erhofften sich alle Anwesenden die ersten drei Punkte der Saison und tatsächlich konnte sich der SV Arminia nach Abpfiff der Partie über den ersten Sieg freuen. Dazwischen lag eine Partie mit Licht und Schatten. In den ersten fünfunddreißig Minuten waren die Götter im blauen Dress deutlich überlegen und das sollte sich auch im Zwischenstand widerspiegeln, denn auf der Anzeigetafel prangte zehn Minuten vor der Pause bereits ein 4:0 für die Blauen. Verantwortlich für diese erfreuliche Tatsache waren eine konzentrierte Leistung und die gute Chancenverwertung. Dreimal durfte Dyhonne-Lucas do Amaral mit den Zuschauern Treffer bejubeln. Dominic Vilches-Bermudez hatte sich mit einem schönen Schuss zum 2:0 ebenfalls in die Torschützenliste eingetragen. Vor der Halbzeit ließen es die Arminen etwas ruhiger angehen und prompt tauchten die Gäste auch mal vor dem von Niklas Michel gehüteten Gehäuse des SVA auf. Ein Strafstoß bescherte ihnen den, zu diesem Zeitpunkt noch nicht als solchen wahrgenommenen, Anschlusstreffer zum Halbzeitstand. Vor dem Seitenwechsel gab es nur zufriedene Gesichter im weiten Rund zu sehen und das sollte sich nach Wiederbeginn auch erst einmal nicht ändern, denn nach einem Foul an Richard Becker traf Pascal Preuß vom ominösen Punkt zum 5:1. Kurz daruf war es mit der Herrlichkeit aber vorbei und die Stadthagener kamen innerhalb von sieben Minuten bis auf 5:4 heran. Was den Bruch im Spiel der Arminen verursacht hat, bleibt unerklärlich. Nach dem vierten Treffer des Aufsteigers sahen einige schon den sicher geglaubten Sieg in Gefahr und das durchaus zurecht, denn es galt noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, ehe die Bischofsholer das Heft wieder fest in die Hand nahmen und ihrerseits wieder das Tor des Gegners in Gefahr brachten. Es sollte aber bis zur 87. Minuten dauern, bis den Gepilgerten endlich der sprichwörtliche Stein vom Herzen fiel. Nach einer Ecke gelang Preuß das vielumjubelte 6:4, gleichzeitig der Endstand. Fazit: Wenn die Schwächeperioden minimiert werden können, dann sollten in den nächsten Spielen weitere Erfolge gefeiert werden können.Dirk
Neue Presse, 03.09.2012
HAZ, 03.09.2012